Monismus. Das Wort Monismus hat seine Wurzeln im griechischen Wort mono, “einzig”. Der Monismus ist ein metaphysisches System, das behauptet, dass es im Universum nur eine letzte Substanz oder ein einziges Prinzip gibt. Diese Ansicht stammt aus dem Altertum: Thales (ca. 635-543 v. Chr.) hielt diese eine Substanz für Wasser, Anaximenes (ca. 585-525 v. Chr.) für Luft, Heraklit (ca. 535-475 v. Chr.) für Feuer.
Der Monismus leugnet die Vielfalt der Dinge und vertritt die Ansicht, dass die vielen Dinge, die wir für real halten, nur Phasen eines einzigen sind und irgendwie eine Illusion darstellen. Durch den Hinduismus und die Faszination des modernen Westens für die östliche Mystik wirkt der Monismus in verschiedenen Formen auf uns ein, etwa in der New-Age-Bewegung, der Christlichen Wissenschaft und Hare Krishna.
Pushing the Antithesis: The Apologetic Methodology of Greg L. Bahnsen, 83.